Buch VIII Abschnitt XLI

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Abschnitt XLI 

"Sanjaya sagte: Als Shalya, oh Herr, diese Worte von Radhas Sohn hörte, der sich am Kampf erfreute, wandte er sich noch einmal an Karna und nannte ein Beispiel: "Ich bin in der Rasse der Männer geboren, die große Opfer brachten, die sich nie aus der Schlacht zurückzogen, die Könige waren, deren Kronenlocken das heilige Bad durchliefen. Ich selbst widme mich auch der Ausübung der Tugend. Du, oh Vrisha, scheinst wie jemand zu sein, der von Geistern berauscht ist. Trotzdem werde ich aus Freundschaft versuchen, dein irrendes und berauschtes Selbst zu heilen. Höre, oh Karna, dieses Gleichnis einer Krähe, das ich dir gleich erzählen werde. Nachdem du es gehört hast, kannst du tun, was du willst, oh du, der du der Intelligenz beraubt bist und der du ein Elender deiner Rasse bist. Ich, oh Karna, erinnere mich nicht an den geringsten Fehler in mir, für den du, oh du mit den starken Armen, mein unschuldiges Selbst töten möchtest. Ich muss dir sagen, was dir guttut und was dir schadet, da ich mit beidem vertraut bin, besonders da ich der Fahrer deines Wagens bin und mir das Wohl von König Duryodhana am Herzen liegt. Welches Land eben ist und welches nicht, die Stärke oder Schwäche des Kriegers (auf meinem Fahrzeug), die Erschöpfung und Mattigkeit der Rosse und des Kriegers (den ich fahre) zu jeder Zeit, die Kenntnis der verfügbaren Waffen, die Schreie der Tiere und Vögel, was für die Rosse schwer ist und was für sie außerordentlich schwer, das Herausziehen von Pfeilen und die Heilung von Wunden, welche Waffen welchen entgegenwirken, die verschiedenen Kampfmethoden und alle Arten von Omen und Hinweisen, mit denen ich, der ich so eng mit diesem Wagen verbunden bin, da ich niemand anderes als sein Fahrer bin, vertraut sein sollte. Aus diesem Grund, oh Karna, erzähle ich dir diesen Fall noch einmal. Auf der anderen Seite des Ozeans lebte ein Vaishya, der Reichtum und Getreide im Überfluss besaß. Er brachte Opfer dar, machte großzügige Geschenke, war friedfertig, widmete sich den Pflichten seines Ordens und war rein in seinen Gewohnheiten und seinem Geist. Er hatte viele Söhne, die er liebte, und war freundlich zu allen Geschöpfen. Er lebte furchtlos im Herrschaftsgebiet eines Königs, der sich von Tugend leiten ließ. Es gab eine Krähe, die von den Resten der Gerichte lebte, die den wohlerzogenen kleinen Kindern des Vaishya vorgesetzt wurden. Diese Vaishya-Kinder gaben der Krähe immer Fleisch und Quark und Milch und gezuckerte Milch mit Reis und Honig und Butter. So von den kleinen Kindern dieses Vaishya mit den Resten ihrer Gerichte gefüttert, wurde die Krähe arrogant und missachtete alle Vögel, die ihr ebenbürtig oder sogar überlegen waren. Es geschah, dass einmal bestimmte Schwäne mit fröhlichem Herzen, die sehr schnell waren und überall hinfliegen konnten, wo sie wollten, und die Garuda selbst in Reichweite und Fluggeschwindigkeit ebenbürtig waren, auf diese Seite des Ozeans kamen. Als die Vaishya-Jungen die Schwäne erblickten, wandten sie sich an die Krähe und sagten: „O Waldläufer der Lüfte, du bist allen geflügelten Geschöpfen überlegen.“ Von diesen Kindern mit wenig Verstand getäuscht, hielt dieses eierlegende Geschöpf aus Torheit und Stolz ihre Worte für wahr. Stolz auf den Abfall von den Tellern der Kinder, von denen er aß,Die Krähe ließ sich dann inmitten dieser Schwäne nieder, die große Entfernungen zurücklegen konnten, und wollte wissen, wer von ihnen ihr Anführer war. Die dumme Krähe forderte ihn schließlich unter diesen Vögeln mit den unermüdlichen Flügeln, die er als ihren Anführer ansah, heraus und sagte: „Lasst uns im Fliegen wetteifern.“ Als die Schwäne, die sich dort versammelt hatten, diese mit großer Kraft ausgestatteten Ersten der Vögel, diese Worte der tobenden Krähe hörten, begannen sie zu lachen. Die Schwäne, die in der Lage waren, überallhin zu fliegen, wann immer sie wollten, wandten sich dann an die Krähe und sagten: „Wir sind Schwäne, die im Manasa-See leben. Wir durchqueren die ganze Erde und werden von geflügelten Geschöpfen immer für die Länge der Entfernungen gelobt, die wir zurücklegen. Da du nur eine Krähe bist, wie kannst du, oh Narr, einen Schwan herausfordern, der mit Kraft ausgestattet ist, überallhin zu fliegen, wann immer du willst, und während seines Fluges große Entfernungen zurücklegen kann? Sag uns, oh Krähe, wie du mit uns fliegen sollst.‘ Die prahlerische Krähe, die aufgrund der Dummheit ihrer Art immer wieder an den Worten des Schwans herumnörgelte, gab schließlich folgende Antwort. Die Krähe sagte: ‚Ich werde ohne Zweifel fliegen und dabei hundertundeine verschiedene Bewegungsarten zeigen. Indem ich alle hundert Yojanas in einer eigenen und wunderschönen Bewegungsart ausführe, werde ich all diese Bewegungen zeigen. Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rasen, sanft vorwärtskommen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Aufwärts- und Rückwärtsbewegungen ausführen, hoch aufsteigen, vorwärtsschießen und mit rasender Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärtskommen und dann mit großer Wucht vorwärtskommen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärtskommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus rasen, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz sausen und verschiedene andere Arten von Bewegungen, all das werde ich vor euren Augen zeigen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich sogleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum rasen werde. Nachdem ihr die Art der Bewegung unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir rasen. Indem ihr all diese verschiedenen Bewegungen annehmt, müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum rasen.‘ Als die Krähe diese Worte gesprochen hatte, sprach einer der Schwäne sie an: „Höre, oh Sohn von Radha, was der Schwan sagte. Der Schwan sprach: „Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde in dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege in jeder Art von Kurs, die dir gefällt.“ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten beherrschen?“Er landete inmitten jener Schwäne, die große Entfernungen zurücklegen konnten, und wollte wissen, wer von ihnen ihr Anführer war. Die dumme Krähe forderte ihn schließlich unter jenen Vögeln mit den unermüdlichen Flügeln, die er als ihren Anführer ansah, heraus und sagte: „Lasst uns im Fliegen wetteifern.“ Als die Schwäne, die sich dort versammelt hatten, diese mit großer Kraft ausgestatteten Ersten der Vögel, diese Worte der wütenden Krähe hörten, begannen sie zu lachen. Dann wandten sich die Schwäne, die in der Lage waren, nach Belieben überallhin zu fliegen, an die Krähe und sagten: „Wir sind Schwäne und leben im Manasa-See. Wir durchqueren die ganze Erde und werden von geflügelten Geschöpfen immer für die Länge der Entfernungen gelobt, die wir zurücklegen. Da du nur eine Krähe bist, wie kannst du, oh Narr, einen Schwan herausfordern, der mit Kraft ausgestattet ist, nach Belieben überallhin zu fliegen und im Laufe seines Fluges große Entfernungen zurückzulegen? Sag uns, oh Krähe, wie du mit uns fliegen sollst.‘ Die prahlerische Krähe, die aufgrund der Dummheit ihrer Art immer wieder an den Worten des Schwans herumnörgelte, gab schließlich folgende Antwort. Die Krähe sagte: ‚Ich werde ohne Zweifel fliegen und dabei hundertundeine verschiedene Bewegungsarten zeigen. Indem ich alle hundert Yojanas in einer eigenen und wunderschönen Bewegungsart ausführe, werde ich all diese Bewegungen zeigen. Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rasen, sanft vorwärtskommen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Aufwärts- und Rückwärtsbewegungen ausführen, hoch aufsteigen, vorwärtsschießen und mit rasender Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärtskommen und dann mit großer Wucht vorwärtskommen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärtskommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus rasen, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz sausen und verschiedene andere Arten von Bewegungen, all das werde ich vor euren Augen zeigen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich sogleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum rasen werde. Nachdem ihr die Art der Bewegung unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir rasen. Indem ihr all diese verschiedenen Bewegungen annehmt, müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum rasen.‘ Als die Krähe diese Worte gesprochen hatte, sprach einer der Schwäne sie an: „Höre, oh Sohn von Radha, was der Schwan sagte. Der Schwan sprach: „Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde in dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege in jeder Art von Kurs, die dir gefällt.“ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten beherrschen?“Er landete inmitten jener Schwäne, die große Entfernungen zurücklegen konnten, und wollte wissen, wer von ihnen ihr Anführer war. Die dumme Krähe forderte ihn schließlich unter jenen Vögeln mit den unermüdlichen Flügeln, die er als ihren Anführer ansah, heraus und sagte: „Lasst uns im Fliegen wetteifern.“ Als die Schwäne, die sich dort versammelt hatten, diese mit großer Kraft ausgestatteten Ersten der Vögel, diese Worte der wütenden Krähe hörten, begannen sie zu lachen. Dann wandten sich die Schwäne, die in der Lage waren, nach Belieben überallhin zu fliegen, an die Krähe und sagten: „Wir sind Schwäne und leben im Manasa-See. Wir durchqueren die ganze Erde und werden von geflügelten Geschöpfen immer für die Länge der Entfernungen gelobt, die wir zurücklegen. Da du nur eine Krähe bist, wie kannst du, oh Narr, einen Schwan herausfordern, der mit Kraft ausgestattet ist, nach Belieben überallhin zu fliegen und im Laufe seines Fluges große Entfernungen zurückzulegen? Sag uns, oh Krähe, wie du mit uns fliegen sollst.‘ Die prahlerische Krähe, die aufgrund der Dummheit ihrer Art immer wieder an den Worten des Schwans herumnörgelte, gab schließlich folgende Antwort. Die Krähe sagte: ‚Ich werde ohne Zweifel fliegen und dabei hundertundeine verschiedene Bewegungsarten zeigen. Indem ich alle hundert Yojanas in einer eigenen und wunderschönen Bewegungsart ausführe, werde ich all diese Bewegungen zeigen. Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rasen, sanft vorwärtskommen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Aufwärts- und Rückwärtsbewegungen ausführen, hoch aufsteigen, vorwärtsschießen und mit rasender Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärtskommen und dann mit großer Wucht vorwärtskommen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärtskommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus rasen, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz sausen und verschiedene andere Arten von Bewegungen, all das werde ich vor euren Augen zeigen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich sogleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum rasen werde. Nachdem ihr die Art der Bewegung unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir rasen. Indem ihr all diese verschiedenen Bewegungen annehmt, müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum rasen.‘ Als die Krähe diese Worte gesprochen hatte, sprach einer der Schwäne sie an: „Höre, oh Sohn von Radha, was der Schwan sagte. Der Schwan sprach: „Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde in dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege in jeder Art von Kurs, die dir gefällt.“ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten beherrschen?“wollte fragen, wer von ihnen ihr Anführer sei. Die dumme Krähe forderte ihn schließlich unter jenen Vögeln mit unermüdlichen Flügeln heraus, die er als ihren Anführer ansah, und sagte: „Lasst uns im Fliegen wetteifern.“ Als sie diese Worte der tobenden Krähe hörten, begannen die dort versammelten Schwäne, diese mit großer Kraft ausgestatteten Ersten der Vögel, zu lachen. Dann wandten sich die Schwäne, die in der Lage waren, überallhin zu fliegen, wann immer sie wollten, an die Krähe und sagten: „Wir sind Schwäne, die im Manasa-See leben. Wir durchqueren die ganze Erde und werden von geflügelten Geschöpfen immer für die Länge der Entfernungen gelobt, die wir zurücklegen. Da du nur eine Krähe bist, wie kannst du, oh Narr, einen mit Kraft ausgestatteten Schwan herausfordern, der in der Lage ist, überallhin zu fliegen, wann immer er will, und während seines Fluges große Entfernungen zurückzulegen? Sag uns, oh Krähe, wie du mit uns fliegen sollst.“ Die prahlerische Krähe, die aufgrund der Dummheit ihrer Art immer wieder an den Worten des Schwans herummäkelte, gab schließlich folgende Antwort: Die Krähe sagte: „Ich werde ohne Zweifel fliegen und dabei hundertundeine verschiedene Bewegungsarten zeigen. Ich werde alle hundert Yojanas in einer eigenen und schönen Bewegungsart ausführen und all diese Bewegungen zeigen. Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rennen, sanft vorwärtskommen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Kurse aufwärts und zurückweichend ausführen, hoch aufsteigen, vorwärtsschießen und mit noch größerer Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärtskommen und dann mit großer Wucht vorwärtskommen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärtskommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus aufsteigen, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz sausen und verschiedene andere Bewegungsarten, all das werde ich vor euren Augen zeigen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich gleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum fliegen werde. Nachdem ihr die Bewegungsart unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir fliegen. In all diesen verschiedenen Bewegungsarten müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum fliegen.‘ Nachdem die Krähe diese Worte gesprochen hatte, sprach ihn einer der Schwäne an: ‚Höre, oh Sohn von Radha, auf die Worte, die der Schwan sagte. Der Schwan sprach: ‚Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde mit dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege mit der Art, die dir gefällt.‘ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan, der nur mit einer Flugart fliegen kann, hundert verschiedene Flugarten besiegen?“wollte fragen, wer von ihnen ihr Anführer sei. Die dumme Krähe forderte ihn schließlich unter jenen Vögeln mit unermüdlichen Flügeln heraus, die er als ihren Anführer ansah, und sagte: „Lasst uns im Fliegen wetteifern.“ Als sie diese Worte der tobenden Krähe hörten, begannen die dort versammelten Schwäne, diese mit großer Kraft ausgestatteten Ersten der Vögel, zu lachen. Dann wandten sich die Schwäne, die in der Lage waren, überallhin zu fliegen, wann immer sie wollten, an die Krähe und sagten: „Wir sind Schwäne, die im Manasa-See leben. Wir durchqueren die ganze Erde und werden von geflügelten Geschöpfen immer für die Länge der Entfernungen gelobt, die wir zurücklegen. Da du nur eine Krähe bist, wie kannst du, oh Narr, einen mit Kraft ausgestatteten Schwan herausfordern, der in der Lage ist, überallhin zu fliegen, wann immer er will, und während seines Fluges große Entfernungen zurückzulegen? Sag uns, oh Krähe, wie du mit uns fliegen sollst.“ Die prahlerische Krähe, die aufgrund der Dummheit ihrer Art immer wieder an den Worten des Schwans herummäkelte, gab schließlich folgende Antwort: Die Krähe sagte: „Ich werde ohne Zweifel fliegen und dabei hundertundeine verschiedene Bewegungsarten zeigen. Ich werde alle hundert Yojanas in einer eigenen und schönen Bewegungsart ausführen und all diese Bewegungen zeigen. Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rennen, sanft vorwärtskommen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Kurse aufwärts und zurückweichend ausführen, hoch aufsteigen, vorwärtsschießen und mit noch größerer Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärtskommen und dann mit großer Wucht vorwärtskommen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärtskommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus aufsteigen, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz sausen und verschiedene andere Bewegungsarten, all das werde ich vor euren Augen zeigen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich gleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum fliegen werde. Nachdem ihr die Bewegungsart unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir fliegen. In all diesen verschiedenen Bewegungsarten müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum fliegen.‘ Nachdem die Krähe diese Worte gesprochen hatte, sprach ihn einer der Schwäne an: ‚Höre, oh Sohn von Radha, auf die Worte, die der Schwan sagte. Der Schwan sprach: ‚Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde mit dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege mit der Art, die dir gefällt.‘ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan, der nur mit einer Flugart fliegen kann, hundert verschiedene Flugarten besiegen?“„Lasst uns im Fliegen wetteifern.“ Als die Schwäne, die sich dort versammelt hatten, diese mit großer Kraft ausgestatteten Vögel, diese Worte der wütenden Krähe hörten, begannen sie zu lachen. Die Schwäne, die in der Lage waren, überallhin zu fliegen, wann immer sie wollten, wandten sich dann an die Krähe und sagten: „Wir sind Schwäne, die im Manasa-See leben. Wir durchqueren die ganze Erde und werden von geflügelten Geschöpfen immer für die Länge der Entfernungen gelobt, die wir zurücklegen. Da du nur eine Krähe bist, wie kannst du, oh Narr, einen Schwan herausfordern, der mit Kraft ausgestattet ist, der in der Lage ist, überallhin zu fliegen, wann immer er will, und während seines Fluges große Entfernungen zurücklegt? Sag uns, oh Krähe, wie du mit uns fliegen sollst.“ Die prahlerische Krähe, die aufgrund der Dummheit ihrer Art wiederholt an den Worten dieses Schwans herumnörgelte, gab schließlich diese Antwort. Die Krähe sagte: „Ich werde ohne Zweifel fliegen und dabei hundertundeine verschiedene Arten der Fortbewegung zeigen. Alle hundert Yojanas werde ich in einer eigenen, wunderschönen Bewegung ausführen und all diese Bewegungen vorführen. Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rasen, sanft vorwärts gehen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Bewegungen nach oben und zurück ausführen, hoch aufsteigen, vorwärts schießen und mit noch größerer Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärts gehen und dann mit großer Wucht vorwärts gehen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärts kommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus schweben, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz stürmen und verschiedene andere Arten von Bewegungen, all dies werde ich vor euren Augen vorführen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich gleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum rasen werde. Nachdem ihr die Art der Bewegung unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir rennen. In all diesen verschiedenen Bewegungen müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum rennen.‘ Nachdem die Krähe diese Worte gesprochen hatte, wandte sich einer der Schwäne an sie: ‚Höre, oh Sohn von Radha, den Worten des Schwans. Der Schwan sprach: ‚Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde in dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege in jeder Art von Kurs, die dir gefällt.‘ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: ‚Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten besiegen?‘„Lasst uns im Fliegen wetteifern.“ Als die Schwäne, die sich dort versammelt hatten, diese mit großer Kraft ausgestatteten Vögel, diese Worte der wütenden Krähe hörten, begannen sie zu lachen. Die Schwäne, die in der Lage waren, überallhin zu fliegen, wann immer sie wollten, wandten sich dann an die Krähe und sagten: „Wir sind Schwäne, die im Manasa-See leben. Wir durchqueren die ganze Erde und werden von geflügelten Geschöpfen immer für die Länge der Entfernungen gelobt, die wir zurücklegen. Da du nur eine Krähe bist, wie kannst du, oh Narr, einen Schwan herausfordern, der mit Kraft ausgestattet ist, der in der Lage ist, überallhin zu fliegen, wann immer er will, und während seines Fluges große Entfernungen zurücklegt? Sag uns, oh Krähe, wie du mit uns fliegen sollst.“ Die prahlerische Krähe, die aufgrund der Dummheit ihrer Art wiederholt an den Worten dieses Schwans herumnörgelte, gab schließlich diese Antwort. Die Krähe sagte: „Ich werde ohne Zweifel fliegen und dabei hundertundeine verschiedene Arten der Fortbewegung zeigen. Alle hundert Yojanas werde ich in einer eigenen, wunderschönen Bewegung ausführen und all diese Bewegungen vorführen. Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rasen, sanft vorwärts gehen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Bewegungen nach oben und zurück ausführen, hoch aufsteigen, vorwärts schießen und mit noch größerer Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärts gehen und dann mit großer Wucht vorwärts gehen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärts kommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus schweben, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz stürmen und verschiedene andere Arten von Bewegungen, all dies werde ich vor euren Augen vorführen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich gleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum rasen werde. Nachdem ihr die Art der Bewegung unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir rennen. In all diesen verschiedenen Bewegungen müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum rennen.‘ Nachdem die Krähe diese Worte gesprochen hatte, wandte sich einer der Schwäne an sie: ‚Höre, oh Sohn von Radha, den Worten des Schwans. Der Schwan sprach: ‚Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde in dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege in jeder Art von Kurs, die dir gefällt.‘ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: ‚Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten übertreffen?‘und unter geflügelten Geschöpfen werden wir immer für die großen Distanzen gelobt, die wir zurücklegen. Da du aber nur eine Krähe bist, wie kannst du, oh Narr, einen mächtigen Schwan herausfordern, der nach Belieben überall hinfliegen und dabei weite Distanzen zurücklegen kann? Sage uns, oh Krähe, wie du mit uns fliegen sollst.“ Die prahlerische Krähe, die aufgrund der Dummheit ihrer Art wiederholt an den Worten des Schwans herumnörgelte, gab schließlich folgende Antwort: Die Krähe sagte: „Ich werde ohne Zweifel fliegen und dabei hundertundeine verschiedene Arten von Bewegungen zeigen. Indem ich alle hundert Yojanas in einer separaten und schönen Bewegungsart ausführe, werde ich all diese Bewegungen zeigen. Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rasen, sanft vorwärtskommen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Aufwärts- und Rückwärtsbewegungen ausführen, hoch aufsteigen, vorwärtsschießen und mit rasender Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärtskommen und dann mit großer Wucht vorwärtskommen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärtskommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus rasen, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz sausen und verschiedene andere Arten von Bewegungen, all das werde ich vor euren Augen zeigen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich sogleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum rasen werde. Nachdem ihr die Art der Bewegung unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir rasen. Indem ihr all diese verschiedenen Bewegungen annehmt, müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum rasen.‘ Als die Krähe diese Worte gesprochen hatte, sprach einer der Schwäne sie an: „Höre, oh Sohn von Radha, was der Schwan sagte. Der Schwan sprach: „Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde in dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege in jeder Art von Kurs, die dir gefällt.“ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten beherrschen?“und unter geflügelten Geschöpfen werden wir immer für die großen Distanzen gelobt, die wir zurücklegen. Da du aber nur eine Krähe bist, wie kannst du, oh Narr, einen mächtigen Schwan herausfordern, der nach Belieben überall hinfliegen und dabei weite Distanzen zurücklegen kann? Sage uns, oh Krähe, wie du mit uns fliegen sollst.“ Die prahlerische Krähe, die aufgrund der Dummheit ihrer Art wiederholt an den Worten des Schwans herumnörgelte, gab schließlich folgende Antwort: Die Krähe sagte: „Ich werde ohne Zweifel fliegen und dabei hundertundeine verschiedene Arten von Bewegungen zeigen. Indem ich alle hundert Yojanas in einer separaten und schönen Bewegungsart ausführe, werde ich all diese Bewegungen zeigen. Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rasen, sanft vorwärtskommen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Aufwärts- und Rückwärtsbewegungen ausführen, hoch aufsteigen, vorwärtsschießen und mit rasender Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärtskommen und dann mit großer Wucht vorwärtskommen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärtskommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus rasen, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz sausen und verschiedene andere Arten von Bewegungen, all das werde ich vor euren Augen zeigen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich sogleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum rasen werde. Nachdem ihr die Art der Bewegung unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir rasen. Indem ihr all diese verschiedenen Bewegungen annehmt, müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum rasen.‘ Als die Krähe diese Worte gesprochen hatte, sprach einer der Schwäne sie an: „Höre, oh Sohn von Radha, was der Schwan sagte. Der Schwan sprach: „Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde in dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege in jeder Art von Kurs, die dir gefällt.“ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten beherrschen?“Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rasen, sanft vorwärtskommen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Aufwärts- und Rückwärtsbewegungen ausführen, hoch aufsteigen, vorwärtsschießen und mit rasender Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärtskommen und dann mit großer Wucht vorwärtskommen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärtskommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus rasen, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz sausen und verschiedene andere Arten von Bewegungen, all das werde ich vor euren Augen zeigen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich sogleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum rasen werde. Nachdem ihr die Art der Bewegung unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir rasen. Indem ihr all diese verschiedenen Bewegungen annehmt, müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum rasen.‘ Als die Krähe diese Worte gesprochen hatte, sprach einer der Schwäne sie an: „Höre, oh Sohn von Radha, was der Schwan sagte. Der Schwan sprach: „Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde in dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege in jeder Art von Kurs, die dir gefällt.“ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten beherrschen?“Aufsteigen, herabstoßen, herumwirbeln, geradeaus rasen, sanft vorwärtskommen, stetig vorwärtskommen, die verschiedenen Aufwärts- und Rückwärtsbewegungen ausführen, hoch aufsteigen, vorwärtsschießen und mit rasender Geschwindigkeit aufsteigen, wieder sanft vorwärtskommen und dann mit großer Wucht vorwärtskommen, wieder herabstoßen, herumwirbeln und stetig vorwärtskommen, ruckartig aufsteigen, geradeaus rasen, wieder herabfallen, im Kreis kreisen und stolz sausen und verschiedene andere Arten von Bewegungen, all das werde ich vor euren Augen zeigen. Dann werdet ihr meine Stärke sehen. Mit einer dieser verschiedenen Bewegungsarten werde ich mich sogleich in den Himmel erheben. Gebt mir genau Bescheid, ihr Schwäne, mit welcher dieser Bewegungen ich durch den Raum rasen werde. Nachdem ihr die Art der Bewegung unter euch festgelegt habt, müsst ihr mit mir rasen. Indem ihr all diese verschiedenen Bewegungen annehmt, müsst ihr mit mir durch den stützenlosen Raum rasen.‘ Als die Krähe diese Worte gesprochen hatte, sprach einer der Schwäne sie an: „Höre, oh Sohn von Radha, was der Schwan sagte. Der Schwan sprach: „Du, oh Krähe, wirst zweifellos hundertundeine verschiedene Flugarten fliegen. Ich jedoch werde in dieser einen Bewegungsart fliegen, die alle (anderen) Vögel kennen, denn ich, oh Krähe, kenne keine andere. Und was dich betrifft, oh du mit den roten Augen, fliege in jeder Art von Kurs, die dir gefällt.“ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten beherrschen?“Oh du mit den roten Augen, fliege auf jedem Kurs, den du möchtest.“ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten besiegen?“Oh du mit den roten Augen, fliege auf jedem Kurs, den du möchtest.“ Bei diesen Worten lachten die dort versammelten Krähen laut und sagten: „Wie soll der Schwan mit nur einer Flugart hundert verschiedene Flugarten besiegen?“

Dann erhoben sich diese beiden, nämlich der Schwan und die Krähe, in den Himmel und forderten sich gegenseitig heraus. Der Schwan, der nach Belieben überall hinfliegen konnte, bewegte sich in einer Art und Weise, während die Krähe hundert verschiedene Arten machte. Und der Schwan flog, und auch die Krähe flog, was einander (über seine Geschicklichkeit) staunen ließ und jeder seine eigenen Leistungen lobte. Als die Krähen, die da waren, die verschiedenen Flugarten in aufeinanderfolgenden Augenblicken sahen, waren sie voller Freude und begannen lauter zu krächzen. Auch die Schwäne lachten spöttisch und machten viele (für die Krähen) unangenehme Bemerkungen. Und sie begannen, hier und da immer wieder aufzusteigen und zu landen. Und sie begannen, herabzusteigen und von Baumwipfeln und der Erdoberfläche aufzusteigen. Und sie stießen verschiedene Schreie aus, die ihren Sieg bezeugten. Der Schwan jedoch begann mit dieser einen Art von langsamer Bewegung (mit der er vertraut war), den Himmel zu durchqueren. Einen Moment lang, oh Herr, schien er der Krähe nachzugeben. Die Krähen aber, die Schwäne nicht beachtend, sagten diese Worte: „Der Schwan unter euch, der in den Himmel aufgestiegen ist, gibt offensichtlich nach.“ Als er diese Worte hörte, flog der (aufsteigende) Schwan mit großer Geschwindigkeit westwärts zum Ozean, der Heimat von Makaras. Dann befiel die Krähe Furcht und wurde fast besinnungslos, da sie keine Insel oder Bäume sah, auf denen sie sich niederlassen konnte, wenn sie müde war. Und die Krähe dachte in ihrem Herzen darüber nach, wo sie sich niederlassen sollte, wenn sie müde war, auf dieser riesigen Wasserfläche. Der Ozean, da er die Heimat unzähliger Kreaturen ist, ist unwiderstehlich. Er wird von Hunderten von Monstern bewohnt und ist großartiger als der Weltraum. Nichts kann ihn an Tiefe übertreffen, oh Sohn von Suta. Die Menschen wissen, oh Karna, dass die Wasser des Ozeans so grenzenlos sind wie der Weltraum. Was bedeutet eine Krähe für die Ausdehnung seiner Wasser, oh Karna? Der Schwan, der in einem Augenblick eine große Entfernung zurückgelegt hatte, blickte auf die Krähe zurück und konnte sie (obwohl dazu in der Lage) nicht hinter sich lassen. Nachdem er die Krähe überholt hatte, warf der Schwan seine Augen auf sie und wartete, wobei er dachte: „Lass die Krähe heraufkommen.“ Dann kam die Krähe, äußerst müde, auf den Schwan zu. Als er sah, dass er erlag und im Begriff war zu sinken, und ihn in Erinnerung an die Praktiken guter Leute retten wollte, sprach der Schwan ihn mit diesen Worten an: „Du hast wiederholt von vielen Arten des Fliegens gesprochen, als du über das Thema sprachst. Du wolltest nicht davon (deine gegenwärtige Bewegung) sprechen, weil es für uns ein Rätsel war? Wie heißt diese Art des Fliegens, oh Krähe, die du jetzt angenommen hast? Du berührst das Wasser wiederholt mit deinen Flügeln und deinem Schnabel. Welche dieser verschiedenen Arten des Fliegens ist das, oh Krähe, die du jetzt ausübst? Komm, komm, schnell, oh Krähe, denn ich warte auf dich.“

"'Shalya fuhr fort: "Als der Schwan diesen Zustand sah, oh du mit der bösen Seele, berührte die Krähe das Wasser mit ihren Flügeln und ihrem Schnabel und wandte sich an ihn, als sie ihn in diesem Zustand sah. Tatsächlich sah die Krähe die Grenze der Wasserfläche nicht, sank erschöpft zusammen und war von der Anstrengung ihres Fluges erschöpft und sagte zu dem Schwan: ‚Wir sind Krähen, wir wandern hierhin und dorthin und rufen: Krächz, Krächz.‘ ‚O Schwan, ich suche deinen Schutz und lege meinen Lebensatem in deine Hände. Oh, bring mich mit deinen Flügeln und meinem Schnabel an die Küste des Ozeans.‘ Die Krähe, sehr erschöpft, fiel plötzlich zu Boden. Als der Schwan ihn mit schwermütigem Herzen auf das Wasser des Ozeans gefallen sah, wandte er sich an die Krähe, die dem Tode nahe war, und sagte diese Worte: ‚Erinnere dich, oh Krähe, was du zu deinem eigenen Lob gesagt hast.‘ Die Worte lauteten sogar, dass du in hundertundeiner verschiedenen Flugart durch den Himmel kreisen würdest. Du also, der hundert verschiedene Flugarten fliegen würde, du, der mir überlegen ist, ach, warum bist du dann müde und auf den Ozean gefallen?‘ Von Schwäche überwältigt, richtete die Krähe dann ihre Augen auf den Schwan und versuchte, ihm einen Gefallen zu tun, und antwortete: „Stolz auf die Reste der Schüsseln anderer, von denen ich mich ernährte, hatte ich mich, oh Schwan, als Garuda ebenbürtig betrachtet und alle Krähen und viele andere Vögel missachtet. Jetzt jedoch suche ich deinen Schutz und lege meinen Lebensatem in deine Hände. Oh, bring mich an die Küste einer Insel. Wenn ich, oh Schwan, sicher in mein eigenes Land zurückkehren kann, oh Herr, werde ich nie wieder jemanden missachten. Oh, rette mich jetzt aus diesem Unglück.“ Ihn, der das sagte und so melancholisch war und weinte und seiner Sinne beraubt, ihn, der im Ozean versank und „Krächz, Krächz“ ausstieß, ihn, der so durchnässt vom Wasser und so ekelhaft anzusehen war und vor Angst zitterte, den hob der Schwan wortlos mit den Füßen hoch und ließ ihn langsam auf seinem Rücken reiten. Nachdem er die Krähe, die ihn besinnungslos verlassen hatte, auf seinen Rücken reiten ließ, kehrte der Schwan schnell zu der Insel zurück, von der sie beide geflogen waren, einander herausfordernd. Er setzte diesen Waldläufer des Himmels auf trockenem Land ab, tröstete ihn und begab sich, flink wie sein Verstand, in die gewünschte Region. So wurde diese Krähe, die sich von den Resten des Abendessens anderer ernährte, vom Schwan besiegt. Die Krähe legte dann den Stolz auf Macht und Energie ab und führte ein Leben in Frieden und Ruhe. So wie diese Krähe, die sich von den Resten des Essens der Vaishya-Kinder ernährte, ihre Gleichen und Vorgesetzten ignorierte, so ignorierst auch du, oh Karna, der du von den Söhnen Dhritarashtras mit den Resten ihrer Gerichte gefüttert wirst, alle deine Gleichen und Vorgesetzten. Warum hast du Partha nicht in Viratas Stadt getötet, als du den Vorteil hattest, von Drona und Dronas Sohn und Kripa und Bhishma und den anderen Kauravas beschützt zu werden? Dort, wie ein Rudel Schakale, das von einem Löwen besiegt wird,Ihr alle wurdet mit großer Niederlage von dem mit einem Diadem geschmückten Arjuna besiegt, was wurde aus eurer Tapferkeit? Als du sahst, wie dein Bruder von Savyasaci getötet wurde, vor den Augen der Kuru-Helden, warst du es, der als Erster davonflog. Auch an den Röcken derDvaitya -See, oh Karna, als du von den Gandharvas angegriffen wurdest, warst du es, der als Erster davonlief und alle Kurus im Stich ließ. Nachdem er die von Citrasena angeführten Gandharvas in der Schlacht mit großem Gemetzel besiegt hatte, war es Partha, oh Karna, der Duryodhana und seine Frau befreite. Rama selbst, oh Karna, sprach vor den Königen in der (Kuru-)Versammlung von der großen Tapferkeit von Partha und Keshava. Du hast häufig die Worte von Drona und Bhishma gehört, die in Anwesenheit aller Könige sprachen, dass die beiden Krishnas unbesiegbar sind. Ich habe dir nur ein wenig über jene Dinge erzählt, in denen Dhananjaya dir überlegen ist, wie der Brahmane, der allen erschaffenen Wesen überlegen ist. Bald wirst du den Sohn von Vasudeva und den Sohn von Kunti und Pandu auf diesem ersten der Wagen sitzen sehen. So wie die Krähe (in der Geschichte) klug handelte und den Schutz des Schwans suchte, so suche auch du den Schutz des Schwans aus Vrishnis Familie und des Pandu-Sohnes Dhananjaya. Wenn du im Kampf Vasudeva und Dhananjaya siehst, diese beiden mit großer Tapferkeit ausgestatteten Wesen, die zusammen auf demselben Wagen stehen, dann sollst du, oh Karna, nicht solche Reden von dir geben. Wenn Partha mit Hunderten von Pfeilen deinen Stolz bezwingt, dann wirst du den Unterschied zwischen dir und Dhananjaya sehen. Diese beiden besten Menschen werden von den Göttern, den Asuras und den Menschen gefeiert. Du, der du ein Glühwürmchen bist, denke nicht aus Torheit respektlos über diese beiden strahlenden Himmelskörper. Wie die Sonne und der Mond werden Keshava und Arjuna für ihre Pracht gefeiert. Du jedoch bist wie ein Glühwürmchen unter den Menschen. O Gelehrter, oh Sohn eines Suta, denke nicht respektlos über Acyuta und Arjuna. Diese beiden hochbeseelten Personen sind Löwen unter den Menschen. Unterlasse es, dich in solche Prahlereien zu ergehen.

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 Das Mahabharata („die große Geschichte der Bharatas“) ist das bekannteste indische Epos. Man nimmt an, dass es erstmals zwischen 400 v. Chr. und 400 n. Chr. niedergeschrieben wurde, aber auf älteren Traditionen beruht. Es umfasst etwa 100.000 Doppelverse.


Große indische Dichter, wie z. B. Kalidasa, haben immer wieder auf das Mahabharata sowie auf das Ramayana, das zweite große Volksepos Indiens, zurückgegriffen. Die Epen bilden zusammen mit den Puranas und anderen Werken als Bestandteile der Smritis den Kern der hinduistischen Überlieferung. Den bedeutendsten philosophischen Text des Mahabharata, die Bhagavadgita, zählt man oft zu den Shrutis, den Offenbarungsschriften. Zusammen mit dem tibetischen Epos des Königs Gesar gehört das Mahabharata zu den umfangreichsten literarischen Werken der Welt.


Das Werk ist eines der wichtigsten Dharma-Bücher und darum für Hindus ein wichtiger Leitfaden. Es schneidet alle Aspekte hinduistischer Ethik an, weist einerseits orthodoxe Äußerungen auf, etwa über die Aufgaben der Kasten und Frauenpflichten, dann wiederum erhebt es an vielen Stellen heftigen Protest dagegen.


Mit seiner großen Anzahl an Geschichten und Motiven sowie seinen unzähligen religiösen und philosophischen Parabeln wird die Bedeutung des Epos am besten mit dem Satz aus dem ersten Buch zusammengefasst: „Was hier gefunden wird, kann woanders auch gefunden werden. Was hier nicht gefunden werden kann, kann nirgends gefunden werden.“


Das Mahabharata ist sowohl Heldenepos als auch ein bedeutendes religiöses und philosophisches Werk, dessen Ursprung möglicherweise in vedischer Zeit liegt. Traditionell wird der mythische Weise Vyasa als Autor angenommen, der in der Geschichte selbst eine Rolle spielt. Der Legende nach soll er es komponiert und dem elefantenköpfigen Gott Ganesha diktiert haben. Im Laufe der Jahrhunderte kam es immer wieder zu Veränderungen und Weiterentwicklungen des Werks, denn vieles wurde lange Zeit nur mündlich überliefert. Es besteht aus vielen Schichten, die sich im Laufe der Zeit anlagerten.


Das Mahabharata ist in achtzehn Kapitel und einen Appendix unterteilt und enthält neben der Hauptgeschichte hunderte von Nebengeschichten und kleinere Episoden. Grundsätzlich beschäftigt sich das umfangreiche Epos mit allen Themen, die im Hinduismus wichtig sind: mit dem Leben der Geschöpfe, mit Tod und Wiedergeburt, mit Karma und Dharma (Rechtschaffenheit), beschreibt Glück und Leid, die Ergebnisse der guten und der schlechten Taten, das Opfer, sowie die verschiedenen Zeitalter, es beschäftigt sich mit den Göttern und überliefert uralte Hymnen.


Die Handlung beschreibt den Kampf der Kauravas mit den Pandavas, zweier verwandter Königsfamilien, auf dem Schlachtfeld in Kurukshetra (nördlich von Delhi). Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich im Kern um ein historisches Geschehen handelt, für viele Inder sind die Begebenheiten Tatsache. Der Kampf wird als schrecklicher Bruderkrieg dargestellt, bei dem viele Menschen starben. Er bildet auch den dramaturgischen Hintergrund der Bhagavad-Gita (Gesang des Erhabenen).


Ein Fürst aus dem alt-indischen Herrschergeschlecht der Bharatas hatte drei Söhne: Dhritarashtra, Pandu und Vidura. Der älteste, der blinde Dhritarashtra, konnte wegen seiner Blindheit den Thron nicht besteigen. Trotzdem übertrug der regierende Pandu nach einiger Zeit den Thron seinem blinden Bruder und zog sich mit seinen beiden Frauen Kunti und Madri in die Wälder zurück. Dort wurden ihm, bevor er starb, fünf Söhne geboren, die allesamt von Göttern gezeugten Pandavas (Söhne von Pandu): Yudhishthira, Bhima, Arjuna, sowie die Zwillinge Nakula und Sahadava. Der regierende blinde König Dhritarashtra hatte einhundert Söhne, die Kauravas (benannt nach dem Urahn Kuru) von denen der älteste, Duryodhana, zum Hauptgegenspieler der Pandavas wurde.


Der Haupterzählstrang des Mahabharata beschäftigt sich mit dem Konflikt zwischen diesen beiden verwandten Familien und ihren Verbündeten. Die Söhne Pandus und Dhritarashtras werden zusammen am Hofe in Hastinapur erzogen. Ihre Lehrer sind Kripa und Drona. Schon bald zeigt sich, dass die Söhne Pandus ihren Vettern an Kraft, Geschicklichkeit und Geisteshaltung überlegen sind. Die Kauravas unter Führung von Duryodhana versuchen mehrmals ihre Vettern – die Pandava-Brüder – zu schädigen, um ihre eigenen Ansprüche durchzusetzen. Aber die Pandavas können entkommen und streifen einige Jahre zusammen mit ihrer Mutter Kunti als Asketen verkleidet umher. Am Ende dieser Zeit gewinnt Arjuna die Hand der Prinzessin Draupadi auf ihrer Gattenwahl. Doch aufgrund ihres vorbestimmten Schicksals und durch ein Missverständnis von Kunti wird sie zur Ehefrau aller fünf Pandavas. Denn als die fünf Brüder zu ihrer Mutter Kunti nach Hause kommen, meint diese, ohne aufzuschauen und ohne die neue Schwiegertochter bemerkt zu haben, sie sollten untereinander alles teilen, was sie mitgebracht hätten. Da einem Befehl der Mutter nicht widersprochen werden darf, heiratet Draupadi alle fünf Söhne, obwohl dies nicht Sitte ist und trotz der Bedenken des regierenden Königs Dhritarashtra.


Im weiteren Verlauf der Geschichte besitzen die Pandavas und die Kauravas je ein Königreich, damit der Frieden gesichert werden kann. Aber die Kauravas organisieren ein Würfelspiel, in dem die Pandavas ihr gesamtes Königreich verlieren. Schließlich müssen die Pandavas zwölf Jahre lang im Exil leben und sich dann im dreizehnten Jahr unerkannt in der Gesellschaft aufhalten. In dieser Zeit erleben die Pandavas zahlreiche Abenteuer. Sie erhalten viele Waffen von den Göttern und verbringen ihr letztes Jahr am Hof des Königs Virata. Doch selbst nach diesen dreizehn Jahren verweigern die Kauravas unter der Führung von Duryodhana die Rechte der Pandavas, wobei sich auch der regierende blinde König Dhritarashtra mit seinem Beraterstab auf die Seite seiner Söhne stellt.


So kommt es zum großen Krieg, bei dem elf Stämme auf der Seite der Kauravas gegen sieben auf der Seite der Pandavas kämpfen. Auch der mit beiden Familien verwandte König Krishna, von dem es heißt, dass er ein Avatar des Gottes Vishnu sei, beteiligt sich als Wagenlenker des Pandava Arjuna an der Auseinandersetzung. Vor Beginn der großen Schlacht vermittelt Krishna ihm die Lehren der Bhagavad-Gita. Die Bhagavad Gita ist eine alte hinduistische Schrift, die aus 700 Versen besteht. Sie ist ein wichtiger Teil des indischen Epos Mahabharata und ein grundlegender Text der indischen Philosophie und Spiritualität. Sie ist in Form eines Dialogs zwischen dem Prinzen Arjuna und der Gottheit Krishna verfasst und behandelt grundlegende philosophische und ethische Themen, darunter das Konzept der Pflicht (dharma), die Wege zur spirituellen Verwirklichung (moksha) und die Natur des Selbst (atman). Dieses zentrale Werk hat das hinduistische Denken entscheidend geprägt und nicht nur die religiöse Praxis, sondern auch die breiteren kulturellen und ethischen Diskurse beeinflusst. Schließlich, nach unsäglichem Leid auf beiden Seiten, gewinnen die Pandavas die Schlacht. Alle Söhne des blinden Königs Dhritarashtra sind tot.


Nach einigen Jahren gehen die Pandava-Brüder mit ihrer Frau Draupadi auf eine Pilgerreise in den Himalaya. Bis auf Yudhishthira sterben unterwegs nacheinander alle. Ihm schließt sich ein Hund an, der ihm bis zum Himmelstor folgt. Nun wird der Pandava geprüft und er muss seine Lieben unter Qualen in der Hölle finden. Doch als sich herausstellt, dass Yudhishthira eher bei seiner Frau, seinen Brüdern und dem Hund bleiben will, als ohne diese die himmlische Herrlichkeit zu genießen, fällt sein menschlicher Körper endgültig von ihm ab und er erkennt, dass alles ein Trugbild zu seiner Prüfung war.


Wie in allen hinduistischen Epen sind auch im Mahabharata Gut und Böse nicht polarisiert: Die „Bösen“ zeigen immer auch gute, liebenswerte Eigenschaften, wogegen die „Guten“ auch Schwächen haben und notfalls zu List und Lüge greifen: So gilt etwa Yudhishthira, der Älteste der fünf Pandava-Brüder, als Verkörperung von Dharma, der Rechtschaffenheit. Im verzweifelten Kampf in Kurukshetra spricht er trotzdem eine bewusste Lüge, damit der unbesiegbare Drona seine Waffen endlich niederlegt und geschlagen werden kann. Daraufhin senkt sich sein Kampfwagen, welcher bis dahin immer darüber geschwebt ist, auf die Erde hinab. Diese Lüge trägt schließlich auch dazu bei, dass die große Schlacht, weit jenseits jeglicher Kriegerehre, in einem Blutbad endet.


Das Mahabharata ist in achtzehn Parvas (Bücher) unterteilt:


1. Adiparva – Einführung, Geburt und frühe Jahre der Prinzen

2. Sabhaparva – Leben im Königshof, das Würfelspiel, und das Exil der Pandavas.

3. Aranyakaparva (auch Vanaparva, Aranyaparva) – Die 12 Jahre im Exil.

4. Virataparva – Das letzte Jahr im Exil

5. Udyogaparva – Vorbereitungen für den Krieg

6. Bhishmaparva – Der erste Teil des großen Kriegs, mit Bhisma als Kommandant der Kauravas.

7. Dronaparva – Der Krieg geht weiter, mit Drona als Kommandant.

8. Karnaparva – Wieder der Krieg, mit Karna als Kommandant.

9. Salyaparva – Der letzte Teil der Schlacht, mit Salya als Kommandant.

10. Sauptikaparva – Ashvattama und die letzten Kauravas töten die Pandava Armee im Schlaf.

11. Striparva – Gandhari und andere Frauen trauern um die Toten.

12. Shantiparva – Die Krönung von Yudhishthira, und seine Instruktionen von Bhishma

13. Anushasanaparva – Die letzten Instruktionen von Bhisma.

14. Ashvamedhikaparva – Die königliche Zeremonie oder Ashvameda, ausgeführt von Yudhisthira.

15. Ashramavasikaparva – Dhritarashtra, Gandhari, Kunti gehen in ein Ashram, und sterben später

16. Mausalaparva – Der Kampf unter den Yadavas.

17. Mahaprasthanikaparva – Der erste Teil des Pfads zum Tod der Pandavas

18. Svargarohanaparva – Die Pandavas erreichen die spirituelle Welt.


Die Bhagavad Gita – Die Lehren von Krishna an Arjuna - im Bhishmaparva.


Die Geschichte von Nala und Damayanti – eine Liebesgeschichte - im Aranyakaparva.


Die Geschichte von Savitri und Satyavan – eine Geschichte todesmutiger ehelicher Treue - im Aranyakaparva


Rama – eine Zusammenfassung des Ramayana - im Aranyakaparva.


Die Vishnu sahasranama – berühmte Hymne an Vishnu - im Anushasanaparva.


Die Anugita – ein weiterer Dialog von Krishna mit Arjuna.


Das Quirlen des Milchozeans – Erscheinen der Göttin Lakshmi aus dem Urmeer und Vishnus Avatar als Schildkröte (Kurma) - im Adiparva



Übersetzt aus dem Englischen von Torsten Schwanke.